VII - Die Zeit der Konfrontationen

110. NEUERUNGEN BEI DER MILITÄRAUSRÜSTUNG

 

Bayerisches Munitionstäschchen, am Gürtel zu tragen, und Schulterriemen mit Beutel, für die Infanterietruppen

Um 1840
Vincennes, SHD

Die Zeichnung stammt aus einem Band mit Informationen zu den Streitkräften der preußischen Monarchie, die der Gesandte des französischen Königs in Bayern, Baron Paul de Bourgoing, gesammelt hat. Die vor kurzem eingeführten Perkussionsgewehre machten Veränderungen in der Ausrüstung der Infanteristen notwendig. Die Aquarellzeichnung zeigt ein bayerisches Munitionstäschchen, in dem man das Zubehör zum Perkussionsgewehr mit sich trägt, und einen Schulterriemen mit dazugehörendem Beutel, der auch für die Beförderung von Zündplättchen geeignet ist. Das Säckchen ist aus Schafsleder mit Wolle und soll verhindern, daß die Zündplättchen beim schnellen Laufen herausfallen. Die Plättchen (oder Sprengkörper) enthalten eine Dosis Schießpulver.

 

© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3

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