Gemälde von Marianne Kürzinger
1805
München, Bayerische Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Waffenlos, bekleidet nur mit einem weißen Gewand und einem Tuch mit den weißblauen Rauten rettet sich Bavaria in die schützenden Arme der als Göttin herbeischwebenden Gallia. Gallia trägt einen Helm, der mit dem napoleonischen Adler und einem Helmbusch in den Farben der Trikolore geschmückt ist. Sie zieht Bavaria an sich und hält vor sie den Schutzschild mit dem Monogramm Napoleons. Sie und der bayerische Löwe werfen sich dem von links anstürmenden Feind entgegen. Die Allegorie soll den Anschluß des von Österreich bedrohten Bayern an Frankreich begründen, der sich nach dem Sieg bei Austerlitz voll auszahlte.