Erinnerungen des Galeriedirektors Johann Christian von Manlich (1741–1822)

1801
München, Bayerische Staatsbibliothek

Von der Verschwörung der Gruppe jakobinisch gesinnter, einflußreicher Münchner Bürger, die mit Hilfe der französischen Armee die Rückkehr des Kurfürsten aus Amberg verhindern und in Bayern eine Republik errichten wollten, erfuhr Kurfürst Max Joseph auch durch den bayerischen Galeriedirektor Johann Christian von Manlich. Dieser hatte unmittelbar vor dem Abzug der Franzosen im Frühjahr 1801 durch zwei befreundete hohe französische Beamte, Sotin und Rochelle, in vertraulichen Gesprächen von der revolutionären Gefahr erfahren. Er leitete diese Informationen an den Kurfürsten weiter und hielt sie in seinen hier vorliegenden Memoiren »Histoire de ma vie« fest.

© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3