IX - Wirtschaftsbeziehungen

153. EIN SCHWÄBISCHER ORGELBAUER IN OSTFRANKREICH

 

Familienporträt Karl Joseph Riepp mit Ehefrau Anne-Françoise und zwei Töchtern, von Pierre Bernard Morlot

1766
Ottobeuren, Klostermuseum

1710 in Eldern bei Ottobeuren geboren und 1775 in Dijon verstorben, schuf Riepp seit 1740 eine Reihe bedeutender Orgeln für Kirchen in der Freigrafschaft und Burgund sowie für schwäbische Abteien, in deren Klangwelt sich süddeutsche Komponenten mit französischen Einflüssen vereinen. 1741 verheiratete er sich in Dôle, seit 1747 war er Untertan des französischen Königs. Von seinen Orgeln in Cîteaux, Dijon (St. Bénigne, Ste. Chapelle, St. Philibert), Beaune, Besançon (St. Jean Bapt. und St. Jean Ev.), Dôle, Autun, Chalon-sur-Saône, Langres und Toul ist nur ein Teil erhalten.

© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3

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