Repetitionskreis nach Borda
Paris, Nicolas Fortin, um 1793
Regensburg, Historische Instrumentensammlung der Universität
Mit diesem Repetitionskreis war eine sehr genaue Bestimmung von Winkelbruchteilen
möglich. Erreicht wurde dies durch wiederholtes Anpeilen der Messpunkte durch die beiden abwechselnd ge- und entkoppelten Fernrohre. Winzigste Winkel addierten sich dadurch bis zu einer auf dem Skalenring ablesbaren Größe. Fehler beim Visieren glichen sich jedoch im Mittel wieder aus. Dieses Instrument war um 1795 bei der Meridianmessung Dünkirchen – Barcelona, die die Basis für das metrische System legte, im Einsatz und wurde 1808 vom Erzkanzler Dalberg um 4,000 Francs für das Lyzeum in Regensburg gekauft.