VIII - Landesverwaltung und Landeserschließung

143. FRANZÖSISCHE GEODÄTEN FÜR DIE BAYERISCHE LANDESVERMESSUNG

 

Messung der bayerischen Basislinie Oberföhring – Aufkirchen

München, 17. Nivôse des Jahres X (7. Januar 1802)
München, BayHStA

Die Landesvermessung in Bayern fand 1801 unter Leitung des französischen Genieoffiziers Charles Rigobert Marie Bonne statt. Von seinem Abschlußbericht liegen zwei Ausfertigungen vor, eine in Paris (SHD), die andere in München (BayHStA). Bonne beschreibt darin die Konstruktion der Meßstangen und sonstigen Apparate, den Verlauf der Messungen im ebenen, unwegsamen Moos nordöstlich von München und gibt die erhobenen Daten vollständig an. Mit jeder der exakt waagerecht auszurichtenden Auslegung der fünf Meßlatten kam man 25 Meter vorwärts. Die Länge der gemessenen Basis beträgt 21649 Meter. Sie wurde in 42 Tagen bewältigt.

© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3

Objekte 136-149 zum Thema VIII