Kurprinz Karl Albrecht, Gemälde von Martin Maingaud
Um 1703
München, Bayerische Staatsgemäldesammlungen
Die Münchner Wirkungszeit des Malers Martin Maingaud, dessen Geburtsort und Lebensdaten unbekannt sind, überschneidet sich mit der seines französischen Landsmannes Joseph Vivien. Maingauds Name erscheint erstmals 1699 in den Unterlagen des Hofzahlamts. Zu seinen reizvollsten Arbeiten zählt die in München um 1703 entstandene Portraitserie der Kinder Max Emanuels. Karl Albrecht, stehend mit Dreispitz und Kommandostab, ist auf dem Bildnis etwa sechs Jahre alt. Maingauds letzter bekannter Auftrag war 1710 ein lebensgroßes Reiterbildnis Max Emanuels.