Postkarte, farbig, zweisprachig
Um 1920
München, BayHStA
Zu den Bedingungen des Waffenstillstandes vom 11. November 1918 gehörte die Besetzung der auf dem linken Rheinufer gelegenen deutschen Gebiete durch alliierte Truppen. In die bayerische Pfalz rückten Einheiten der französischen 8. Armee ein. Nach Inkrafttreten des Versailler Friedensvertrages im Januar 1920 übernahm eine Interalliierte Rheinlandkommission die Verwaltung des Besatzungsgebietes, das schrittweise innerhalb von 15 Jahren wieder geräumt werden sollte. Im Frühjahr 1926 war die Pfalz mit rund 17000 Soldaten der französischen Rheinarmee belegt. Landau, Kaiserslautern, Germersheim und (mit rund 2,200 Mann) Zweibrücken hatten die stärksten Garnisonen.