Das Tage- und Wörterbuch des Peter Mark von Irschenberg
1870–1871
München, BayHStA
Die Dauer des Krieges 1870/71 führte zwangsläufig zu Kontakten zwischen deutschen Soldaten und der französischen Bevölkerung. Die Masse der einfachen Soldaten hatte aber keinerlei Sprachkenntnis, sondern kannte bestenfalls einige ins Deutsche eingebürgerte Fremdwörter. Mancher legte sich daher ein privates Wörterbuch an. Peter Mark in »Scharenton« verwandte als »Einschreibbuch« ein »Carnet National«. Er beginnt mit »Französisch zällen«: »En, döh, troa, Gat, sang, Siß, set, Wit, Nöf, Dihs« usw., es folgen Rubriken wie »die gebräuchlichsten Zeitwörter«, »Hausgeräte«, »Vom Militär«, »Gespräche«, usw.