VI - Napoleon

106. AM ENDE DER NAPOLEON. EPOCHE HAT BAYERN SEINE HEUTIGEN GRENZEN ERHALTEN

 

 

Bayern um 1800 und nach 1816
München, BayHStA; nach einer Vorlage des Hauses der Bayerischen Geschichte, Augsburg

Die Karte zeigt in Grün das Kurfürstentum Bayern einschließlich des mit ihm in Personalunion verbundenen Pfalz-Neuburg und Sulzbach im Zustand um 1800. Die seit 1777 in einer Hand in München vereinigten übrigen pfälzischen und rheinischen Lande sind nicht dargestellt, da sie kurz nach 1800 für das Haus Wittelsbach verloren gingen. Die grüne Außengrenze umreißt das 1805/06 vom Kurfürstentum zum Königreich erhobene Bayern am Ende der napoleonischen Epoche. Der im Bündnis mit Frankreich erworbene Gebietsstand wurde durch den Wiener Kongreß im wesentlichen bestätigt und hat sich bis heute nicht geändert (lediglich die Ämter Orb und Gersfeld 1866 an Preußen und Coburg 1920 an Bayern angeschlossen). Für die dem Hause Wittelsbach verlorene ehemalige Kurpfalz erhielt Bayern ein neugebildetes linksrheinisches Gebiet, die Rheinpfalz (nach dem 2. Weltkrieg abgetreten).

© 2006, Montgelas-Gesellschaft zur Förderung der bayerisch-französischen Zusammenarbeit e.V.; München/Paris; ISBN: 3-939395-01-3

Ende Thema VI