Schreibzeug und Federschale
Paris, um 1730
München, Bayerische Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen
Das mit dem kurbayerischen Wappenschild geschmückte Schreibzeug sowie die dazugehörige Federschale, beides im Stil von François-Antoine Vassé (1681–1736), hat Kurfürst Karl Albrecht zusammen mit Möbeln, Uhren und Bronzen um 1730 in Paris erworben. Sie sind erstmals im Residenzinventar von 1769 für das Konferenzzimmer der Reichen Zimmer erwähnt. Die französische Metropole galt zu jener Zeit in der Kunst als stilbildend, und selbstverständlich ließ auch der bayerische Regent dort arbeiten, zumal auch Karl Albrecht sehr gute Beziehungen zu Frankreich unterhielt.